Raus aus der Komfortzone im Vertrieb !
Heute gehen wir es noch ganz locker an mit dem Spruch:
„Nur vom Reden wird der Reis nicht gekocht!“
Das heißt: Trennen Sie sich ab sofort von den Worten „weiß ich schon“, „kann ich eh schon“ und „trifft bei mir so nicht zu“. Aus, basta, Schluss! Denn: Sie müssen es anwenden und TUN!
„Wenn Du immer wieder das tust, was Du immer schon getan hast, dann wirst Du immer wieder das bekommen, was Du immer schon bekommen hast. Wenn Du etwas Anderes haben willst, musst Du etwas Anderes tun! Und wenn das, was Du tust, Dich nicht weiterbringt, dann tue etwas völlig Anderes, statt mehr vom gleichen Falschen!“
Paul Watzlawick, österr. Philosoph, 1921 – 2007
Richtig oder falsch?
Wichtig ist, dass Sie ins Tun kommen und der Welt da draußen zeigen, was Sie für eine Perle, sprich Experte sind. Ansonsten bleibt all Ihr Wissen und Ihre genialen Fähigkeiten im stillen Kämmerlein.
Dieses nicht ins Tun kommen lag bei mir an:
1. Meinem 177 % igen Perfektionismus!
Dieser Perfektionismus war bei mir sehr, sehr extrem. Ein 80 % gab es nicht. Besonderes leisten, aus der Masse hervorstechen geht nur mit 100, nein 120%! Bullshit!
Mit 80 % an den Markt gehen ist besser als auf das „Perfekt“ zu warten.
Warum?
1.1. Es gibt kein Perfekt!
Nein, nein und nochmal nein! Für nicht, aber auch für rein gar nichts gibt es eine allgemeine Definition, was perfekt ist. Oder kennen Sie eine? Ich nicht (mehr)!
Ob irgendetwas perfekt ist, ist Ihr persönlicher Anspruch. Das Ganze ist rein subjektiv. Ist Ihnen auch aufgefallen, dass sich dieses „Perfekt“ auch immer wieder ändert. Je nach Situation, Erfahrung und Umständen.
Und so wird es auf morgen verschoben. Und verschoben und verschoben. Und zermürbt. Macht einen negativ. Nicht ins Tun gekommen. Wieder mal. Shit und macht Aua, Aua. Spätestens am Abend beim Einschlafen. Dann meldet sich das Perfekt wieder.
1.2. Perfekt und nicht ins Tun kommen bedeutet „nicht fertig“
Immer und immer wieder die Aussage: „Ich brauche noch etwas Zeit. Bedeutet:
„Das ist bei mir keine Priorität. Anderes hat Vorrang.“
Mit anderen Worten werden diese Unternehmer von mir genannt: „Der, der nie fertig wird und nie ins Tun kommt!“
1.3. Ausreichend ist absolut genug.
Sie kennen sicherlich das Pareto-Prinzip. Kommen wir später auch noch drauf.
Mit 20 % Aufwand 80% der Aufgaben erledigen. Wie genial ist das denn!?!?!
Was würde dies für Ihren Arbeitstag bedeuten?
Die restlichen 80 % bedeuten nur 20% der Ergebnisse. Und die zermürben. Ich war in der Schule immer mit Ausreichend zufrieden. Und hatte viel Zeit für meine Hobbys, meine Vorlieben und weitere Dinge mit viel Spaß und Freude.
1.4. Erste Ergebnisse sind besser als keine Ergebnisse!
Kennen Sie den Spruch „Erfolg schafft Erfolg“? Tüftler haben lange nichts vorzuweisen, keinerlei Ergebnisse = keinerlei Erfolge. Auch kein Feedback über das bisher geschaffene. Tappen komplett im Dunklen. Aber das Feedback würde, nein bringt Sie weiter. Versprochen.
Und kleinere Erfolge wirken wie ein kleiner Turbo. Geben Ihnen weitere Energie, Spaß und Freude.
„Es ist besser, unvollkommen anzupacken als perfekt zu zögern.“
(Thomas Alva Edison, Erfinder der Glühbirne).
1.5. Für die anderen ist Mittelmäßigkeit ausreichend.
Ups, was heißt denn das? Nicht ins Tun zu kommen, aufzuschieben hatte für mich auch folgenden Grund: Dass was ich weiß, das reicht doch nicht aus, andere zu begeistern. Die wissen das doch auch, was ich schon weiß.
Heute lache ich mir einen Ast, wenn ich das reflektiere. Sie sind sicherlich viel besser mit Ihrem Wissen, Ihrem Knowhow, mit Ihrer Dienstleistung und Produkt, wie
a) Sie annehmen und
b) was da draußen alles angeboten wird
c) was Ihre Kunden brauchen.
Top, die Wette gilt!
Ein absoluter Trugschluss, ein Mythos ist, dass das was Sie wissen, auch andere wissen. Ging mir übrigens genauso. Bis ich feststellte, es gibt da draußen sooooo viele Unternehmer, so viele Selbstständige, die gerade mein Wissen brauchen.
Es gibt einen Spielfilm mit Leonardo di Caprio. Catch me if you can! Kennen Sie den? Ja, den Film und den Schauspieler. War in einer Universität als Professor eingeschlichen. War immer nur eine Seite seinen Studenten voraus. Und wurde so als angesehener „Lehrer“ und Wissensvermittler anerkannt.
Auch Sie sind bei Ihrer Zielgruppe eine Seite voraus.
Also ran an die Tastatur und wir sehen äh lesen uns beim nächsten Tipp. Heute war so eine Art „Warm up!“.
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