10 Tipps – Dank Betreffzeile Verdopplung der Öffnungsrate
Schauen Sie sich bitte mal Ihren Tagesablauf an: Wie viele E-Mails schreiben Sie pro Woche // pro Tag // pro Stunde? Wie viel Zeit verwenden Sie hier? Bestimmt eine große Portion von Ihrem Zeitkuchen, oder?
Und Sie wissen bestimmt auch … – nein, wissen Sie bestimmt nicht … – wie viel Zeit der Gegenüber, sprich dem Sie schreiben, aufbringt, um Ihr gebasteltes Kunstwerk zu lesen?
Sie wissen es? Ganze drei Sekunden! Shit – genau drei verdammte Sekunden! Zum Vergleich: Sie zählen einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig und dann fällt die Entscheidung, ob:
- Weitergelesen wird
- Die Entf-Taste wie bei den bereits 77 vorherigen E-Mail-Eingängen schnell ohne Zögern gedrückt wird. Zur Klarheit: Die Entf-Taste steht für Löschen, Mülleimer, Tonne, Gartenhäcksler oder speziell in unserem Beispiel: Der sicheren Entsorgung von Laborabfällen …
Irgendwie unfair, oder?
Aber wie schaffen Sie es, ganz nach dem Motto: „Nur die Harten kommen in den Garten!“, dass Ihre geschickten Vertriebler (Bitte beachten Sie, dass jeglicher Kontakt mit der Außenwelt eine Verkaufschance und eine Präsentation Ihres Unternehmens, Ihrer Dienstleistung und // oder Ihres Produktes ist!) auch geöffnet und für genial befunden werden?
Es ist so einfach und auch elementar, wenn Sie nur ein paar klitzekleine Regeln beachten. Und das Geniale daran: Ihr Mitbewerber kennt dieses „Simsalabim“ nicht und Sie haben einen enormen – wirklich enormen Wettbewerbsvorteil. Wollen Sie doch haben? Oder etwa nicht? Natürlich!
Heute werden Sie von mir das erste Mal an die Hand genommen und wir gehen die nächsten Seiten gemeinsam durch dieses wichtige Thema! Sie werden dann einen Zaubertrank ganz nach Ihrem Geschmack vor sich haben. Und „Asterix und Obelix“ verstehen, warum diese beiden so herausragend waren. Ein Schluck aus der Pulle und es geht ab – jetzt schon, versprochen!
„Die 3 Sekunden-Regel“:
Wenn Sie sich die „3 Sekunden-Regel“ noch einmal kurz verinnerlichen, dann liegt es ganz klar auf der Hand, wo wir zuerst unser wichtigstes Augenmerk legen! Ja, richtig: Auf die Betreffzeile!
Also: Ab sofort richten Sie ganz, ganz, ganz unbedingt Ihre Aufmerksamkeit auf die Betreffzeile.
Die ist sowas von wichtig, damit Sie nicht schon im ersten Stepp beim Türsteher wegen einem Ketchup-Fleck vom vorherigen Imbiss-Besuch des Feldes verwiesen werden bzw. nicht in den Club hineinkommen.
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Wenn Sie sich die „3 Sekunden-Regel“ noch einmal kurz verinnerlichen, dann liegt es ganz klar auf der Hand, wo wir zuerst unser wichtigstes Augenmerk legen!
Die Headline ist Ihr Türöffner. Treten Sie ein und seien Sie herzlich willkommen …
Sprich: Auf das Ding, das Sie immer kurz, knapp und ohne bisheriges Nachdenken eingesetzt und dann mit dem Button „Senden“ in die gute weite Welt geschickt haben. Ohne jegliche Gedanken.
„Und des is nichts“, wie wir in Bayern sagen.
Erneut: Ab sofort richten Sie ganz, ganz, ganz unbedingt Ihre Aufmerksamkeit auf die Betreffzeile.
„So ist es auch mit Ihren E-Mails!“
Der erste Eindruck zählt – das wissen Sie doch schon von ihrem ersten Date! Frisch geduscht, top-gestylt, noch einmal durchgekämmt und auf geht’s zur Eroberung. Sehen Sie es auch so bei Ihren ausgehenden Mails: Die Überschrift ist der erste Kontakt. Und die erste und vielleicht einzige Chance, einen guten und effektiven Eindruck zu hinterlassen. Der muss sitzen, wie ein Maßanzug – oder Ballkleid …
Wie muss die Headline aufgebaut sein?
Hier die 10 unglaublichen Betreffzeilen-Strategien, die du unbedingt brauchst, um herzlich willkommen zu sein:
1. Länge der Betreffzeile
„In der Kürze liegt die Würze!“ Kurz, prägnant – mit einer Länge von 81 bis maximal 100 Zeichen. Maximal! Und nur die ersten drei bis vier Wörter werden zunächst wahrgenommen. Schade also, wenn Sie erst mit dem zehnten Wort zum Punkt kommen.
„Aus is und gar is und schad is, dass wahr is.“ Delete!
2. Zahlen
„Die acht unglaublichen Headlinestrategien …!“ Geben Sie es zu: Die Zahl hat Ihnen Sicherheit vermittelt. Zum einen die Sicherheit, dass Sie sich hier nicht massenweise Bücher reinziehen müssen, die Ihnen Zeit, Nerv und Ihre Geduld rauben! Vielleicht haben Sie meine Ausführungen zu den grundlegenden Prinzipien nicht erwartet? Habe ich Recht?
3. Überraschung
Es ist doch immer wieder schön und toll, überrascht zu werden. Es war doch so, wie Sie noch ein Kind waren, und es ist auch so geblieben, wie jung oder alt Sie auch immer aktuell sind, dass Personen Überraschungen lieben ist Fakt. Also sollten Sie diese Idee bei Ihrer genialen Betreffzeile nutzen. Headlines, die den Leser überraschen, erregen die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe. Sie stechen aus allen anderen Headlines – auch die vom Nachbarn – hervor. Damit legen Sie den Grundstein, um diese schwer zu erarbeitende Aufmerksamkeit zum Weiterlesen zu animieren.
Betreffzeile: Öffnungsrate verdoppeln mit Überraschung
4. Neugierde
Natürlich sehr eng verbunden mit der Überraschung ist die Neugier. Haben Sie sich schon mal ertappt, dass Sie Dinge tun, die Sie teilweise schwer erklären können, nur um Ihre Neugierde zu befriedigen? Ist auch bekannt unter dem wunderbaren Begriff „Curiosity Gap“. Was ist denn das? Diese Lücke zwischen dem was wir wissen und dem was wir wissen möchten bzw. denken wissen zu müssen, wollen wir schließen.
Koste es, was es wolle! Das funktioniert nicht nur bei Headlines gut. Sondern auch bei Artikeln und E-Mail-Texten, damit der Text bis zum Ende gelesen wird. So wie bei Ihnen. Sie sind schon bei diesem langen noch immer dabei. Warum?
Betreffzeile: Öffnungsrate verdoppeln mit Neugierde
5. Bedrohungen, die uns nachts nicht schlafen lassen
Jeder Mensch hat gewisse Ängste und Befürchtungen. Werden diese aufgedeckt, dann kann man sich nur schwer dagegen wehren, Näheres erfahren zu wollen. Vor allem, wenn diese als Frage formuliert sind. Reine Psychologie …
6. Fragen, wenn Sie die Öffnungsrate verdoppeln wollen
Was geht in Ihrem Gehirn vor, wenn Sie ein Fragezeichen sehen? Dann rattert die Maschine, auch Brain genannt, zwischen Ihren Ohren ohne dass Sie etwas dagegen tun können. Eine Gute-Frage-Headline bringt uns zum Beispiel dazu, die Frage erst für uns selbst zu beantworten. Und dann im zweiten Step, natürlich aufgrund unserer Neugierde auch wissen zu wollen, wie unsere Antwort im Vergleich zu den kommenden Vorschlägen liegt. Ratter, ratter, ratter …
7. Das Positive umkehren
Negative Superlative funktionieren manchmal besser als positive. Irgendwie komisch, nicht war? Aber: Wenn Sie Ihren Gegenüber fragen, wie es ihm geht, dann hören Sie doch auch lieber was negatives wie positives. Ganz ehrlich? „Mir geht es sowas von blendend. Nun habe ich auch noch im Lotto 1000000€ gewonnen und kann ab sofort mein Leben in vollsten Zügen genießen. Nie mehr Arbeiten!“ Wie hört sich das an? Ich weiß man – wer auch immer – hat festgestellt, dass Negatives in Headlines eine bis zu 63 Prozent höhere Anklick- und Leserrate hat als Positives.
8. Fehler, die ein Profi einfach nicht macht
Wie heißt es so schön? Irren ist menschlich. Doch tatsächlich möchte niemand gerne Fehler eingestehen. Daher macht es in der Überschrift natürlich Sinn, vor möglichen Fehlerquellen zu warnen. Und auch Zahlen zu verwenden. Warum denn das? Wenn es viele mögliche Fehler bei einer Handlung gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, sich angesprochen zu fühlen, viel, viel höher. Einfach versuchen!
9. Direkte Ansprachen
Sprechen Sie Ihren Leser mit Ihrer genialen Headline direkt an. Verwenden Sie die Wörter
„Du“ oder „Sie“, z. B. „Die zehn erstaunlichsten E-Mail-Strategien für Sie und Ihr Unternehmen“. Ihr Gegenüber denkt dann wahrscheinlich „Hey, das bin ja ich!“
10. Spam – Wortwahl
Vorsicht, denn die Spam-Polizei ist immer unterwegs und schläft nie! Auch nicht zu Weihnachten, Ostern oder Heilige-Drei-Könige (Das ist ein Feiertag nur in Bayern – hehe!). Wichtig hier, dass Sie keine bestimmten Wörter verwenden. Google hilft Ihnen hier weiter. Das mögen die Türsteher bzw. Spamfilter von Firmen gar nicht. Die Mail bleibt draußen in der Kälte stehen. Ganz nebenbei: Ca. 90 % aller E-Mails weltweit sind Spam. Irgendwie unglaublich. Lauter Schlingel unterwegs.
Natürlich werden Sie nicht in der Kälte stehengelassen. In der Anlage ein paar Musterbeispiele von genialen Headlines. Einen kräftigen Schluck vom Zaubertrank nehmen und Sie bekommen Flügel – wie bei dem bekannten Brausegetränk, nur kostenfrei …
Wie könnten nun bei Ihnen Ihre „Best-of“-Betreffzeile aussehen?
Nehmen Sie sich bitte drei Minuten (nicht drei Sekunden!) Ihrer kostbaren Zeit – ich weiß, ich weiß, Sie haben noch so viel Arbeit, müssen noch dies oder das! Aber aktuell wirklich egal, denn ab heute gibt es keine Ausreden mehr im Schreiben von E-Mails, denn das ist wichtig. Eines der wichtigsten Instrumente, die Sie täglich einsetzen. Hilfe! Jetzt geht mir aber mein Puls hoch! Handeln Sie doch nach meinem Lieblingsspruch, den ich immer und überall einsetze:
„Nur vom Reden wird der Reis nicht gekocht!“
Nur vom Reden wird der Reis nicht gekocht
Übrigens: Wie wäre es, wenn Sie einen „Betreffzeilen-Baukasten“ hätten, mit dem Sie sich Ihre feurige und individuelle Headline einfach und leicht selber bauen? Dann klicken Sie hier. Einfacher und leichter geht es nicht.
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß und Freude beim Anwenden!
Liebe Grüße
„Ihr“ bayerischer Vertriebsfreak
Uwe Rieder
PS: Die besten Texter verwenden ca. 90 % ihrer Zeit für die Generierung der Betreffzeile.